MoreNightsinParis

Wednesday, May 30, 2007

Meine Abhängigkeit

Das letzte Wochenende durfte ich ohne Internet und Telefon
verbringen, eine sehr seltsame Erfahrung. Denn ich habe
erstmals so richtig gemerkt wie stark mein Leben vom Internet
geprägt ist. Zuallerst einmal kein WoW, was noch nicht so
schlimm ist. Doch aller Kontakt zu Freunden, oder Team-
Mitgliedern wird über ICQ, Skype oder Email hergestellt.
Wenigstens war ich so klug meine öst. Nummer zu hinterlassen
sonst wäre mir wohl eine der besten Partys der letzten
Monate entgangen. Jedenfalls bestand das Wochenende aus
Schlafen, Film gucken und lesen. Alles in allem sehr öde,
aber erstaunlicherweise ertappte ich mich immer wieder,
mich im Geiste hinter den PC zu setzen und irgendwelche
Informationen rauszusuchen, obwohl dies technisch unmöglich
war.
Zur wundervollen Party: Eigentlich nur Fortgehen, jedoch
sind wir zuerst wiedermal aus dem Lokal geflogen, die mögen
es anscheinend nicht wenn man Party macht. Wir waren gar
nicht so laut... Dann in eine Karaokebar, wo wir noch ein
paar Deutsche gefunden haben. Ein Franzose musste unbedingt
unseren Chef anpöbeln, er hatte nur übersehen, dass er mit
sieben treu ergebenen Untertanen unterwegs war...
Grund der Feierlichkeit war der sehr üppige Bonus, und die
Gewissheit, dass jeder der will auch nach Cork kommt, da
es viel zuwenige Freiwillige gibt.

1 Comments:

  • Alte weisheit "selbsterkenntnis ist der erste weg zur besserung".

    So lasset uns abschwören von dem Teufel der sich technik nennt.

    Nein mal ohne scherz wer von uns kennt das gefühl nicht mal offline, sprich abgeschnitten von allen modernen medien und komunikationseinrichtungen zu sein. Es ist kein angenehmes gefühl da wir uns zum einen nicht mehr im stande sehen unsere sozialen netzwerke zu pflegen und somit in einer form der isolation verharren, zum anderen werden wir in unserer vergnügungs und informationssucht stark beschnitten, so dass wir gezwungen werden uns auf alte "werte" (siehe das buch/magazin lesen oder auch andere dinge) zu besinnen, welche wir aber nicht uneingeschränkt geniesen können da sich unsere gedanken immer wieder mal um das vertraute instrumen der information und komunikation drehen.

    By Anonymous Anonymous, at 10:14 AM  

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